Heute morgen um halb 8 ging es nach einem wie immer "ausgiebigem" Frührstück mit Sack und Pack in die Subway. Der erste Fehler des Tages!!!! Mit unseren 35 Koffern, 6 Rucksäcken und 4 Bauchtaschen sind wir natürlich sofort negativ aufgefallen. Is ja auch nicht verwunderlich in der Rushhour wenn die Angestellten der Wallstreet in die Büro´s hetzen. Damit einhergehend waren natürlich auch die Bahnen brechend voll. Doch wir sollten Glück haben. Die ersten Bahn haben wir noch fahren lassen, weil darin fast Zustände wie in der U-Bahn von Tokio herrschten. Wäre die nächste genauso voll gewesen, hätten wir ein Taxi genommen. War sie aber ncht, also rein in die Bahn und 2 Staionen später wieder das Licht der Welt erblickt, noch 500 Meter die Strasse rauf, einmal links, einmal rechts und ab an den Counter der netten Dame bei National rent a car.
Das war der Plan und bis zu dem Punkt mit der netten Dame passte auch alles. Das war der zweite Fehler, denn die Dame war nicht nett.
Wir hatten laut Unterlagen einen "Midsize SUV" gebucht. Im Internet wurde als Modelbeispiel zum Beispiel dieser hier
oder auch dieser hier
genannt.
Vor dem Office stand zunächst ein Kia nach eben dieser Bauart, nicht gerade ein Traum, aber damit hätte ich mich abfinden können. Keine 2 Minuten Später jedoch war der Wagen verschwunden und dieses komische etwas
sollte uns als SUV verkauft werden.
Auf meinen Hinweis hin, dass das doch wohl alles andere als ein SUV sei, meinte die nun nicht mehr so nette Dame am Schalter, dass dies sehrwohl einer sei. Nach langem hin und her beschlossen wir also das ganze anderweitig über die Hotline zu lösen, haben unser Gepäck im Kofferaum so gerade eben verstaut bekommen, die Rücksitzbank hatte Poloniveau), als ein Kollege der dummen Pute mich gerade noch davon abhält wutentbrannt loszurauschen.
Nach einem recht netten Gespräch bot er uns dann ein Upgrade an auf dieses Fahrzeug, KOSTENLOS wohlgemerkt.
Was soll ich sagen, die Kiste ist ne Wucht. Von der Größe her mit der M-Klasse zu vergleichen, vorne wie hinten ordentlich Platz. So habe ich mir einen SUV vorgestellt.
Also alles gut und raus aus NYC. Zum Glück hatten wir ein Navi dabei, es war schon recht kompliziert bei dem ganzen Verkehr und Brücken und Abzweigungen den Überblick zu behalten.
Die Navitante führte uns dann auch zielsicher nach West Yarmouth auf Cape Cod, wo wir unser Motel bezogen und gleich wieder nach Provincetown aufgebrochen sind.
Provincetown ist ein kleines Künstlerstädchen an der Spitze von Cape Cod und bekannt für seine Künstler- und Schwulenszene. Aber nicht nur dafür, sonder auch für Lobster. Und den haben die Mädels natürlich probieren müssen (ich durfte ihn knacken). Er soll geschmeckt haben und war mit 20 $ auch noch bezahlbar.
Davon abgesehen hat die Stadt einen ganz besonderen Charme. Wer Flipper gesehen hat weiß was ich meine. Lauter kleine Holzhäuser rund um einen kleinen Hafen, alles im im Stil eines Fischerdorfes. Wirklich hübsch anzusehen. Fotos haben wir fast keine gemacht, es war schon recht spät und somit für ordentliche Bilder schon zu dunkel.
Morgen fahren wir zur Mayflower (ein Schiff mit dem die ersten Siedler hier angekommen sind) und dann weiter nach Bosten.
Wir werden berichten.
In diesem Sinne....
PS:
Die Statistik für heute:
- 372 Meilen gefahren
- Motel Super8 in West Yarmouth 68$
- ein ganzer Lobster 20$
Eine ganz aehnliche story bzgl. Mietwagen hab ich schon mal von einem Freund gehoert! Er bekam dann auch ohne Aufpreis die upgrade version. Aus Princetown erhielt ich vor Kurzem eine Mail von einem ehemaligen Schueler, der nun weite Strecken in dieser Region unterwegs war. So langsam lerne ich mit Eurem support ein bissl was von der Ostkueste kennen. Freut mich riesig! Enjoy your trip - lieben Gruss von Joerg
AntwortenLöschen