Mittwoch, 23. September 2009

Obamatown

Gestern sind wir in Obamatown (Obamatown deshalb, weil es hier einige Läden gibt, die nur Obama-Devotionalien verkaufen) angekommen.

Das mit dem Besuch bei den Amishpeople gestern in Lancaster hatte irgendwie nicht geklappt, dafür ist unser Kofferraum noch etwas voller geworden. In Lancaster gab es 2 große Outlets, bei denen die letzten noch fehlenden (wenn man denn von fehlen sprechen kann) Klamotten eingekauft wurden.

Über Baltimore ginge es dann nach Cheverly, einem Vorort von Washington. Ziel war ein Howard Johnson Motel, welches im Internet recht gute Kritiken beommen hatte, recht nahe an Washington liegt, einen Shuttel zur Metro anbietet (kostenlos und rund um die Uhr) und dabei auch noch bezahlbar ist.

Kurz eingecheckt und mit dem Auto wie üblich ein kurze Orientierungsfahrt durch die Stadt gemacht. Dabei sind wir schon an so Highlight wie dem

Washington Monument
dem Kapitol
und dem weißen Haus
vorbei gekommen. Das weiße Haus kann man übrigens besichtigen. Wollten wir auch, allerdings hätten wir uns vor mindestens 3 Monaten anmelden müssen. Alle Führungen sind ein viertel Jahr im vorraus ausgebucht, tja, Pech gehabt.
Heute morgen haben wir dann gleich den ersten Shuttel um 08:00 genommen und sind mit der Metro in die Stadt gefahren. Nach ersten Orientierungsschwierigkeiten fanden wir dann auch unseren allseits beiliebten Hopp on/Hopp off Bus und gönnten uns ein 2 Tagesticket. Die Teile sind echt eine Empfehlung, egal in welcher Stadt man ist, das Ticket ist jeden Cent wert.

Neben den o. g. Sehenswürdigkeiten haben wir dann auch noch das

Lincoln Memorial
und den Arlington Friedhof angesehen. Neben eingen anderen Präsidenten ist ich auch dieser hier beerdigt:
Dieser Friedhof hat übrigens eine ganz ansehnliche Größe von 252 ha. Eine der jährlich etwa 5400 Bestattungen konnten wir zumindest akustisch wahr nehmen. Die Salutschüsse waren nicht zu überhören.
Bei den ganzen Denkmälern und Memorials die in der Stadt und eben auf dem Arlington Friedhof zu Ehren der gefallenen Soldaten irgendwelcher Kriege verteilt sind kam mir der Gedanke: Weniger Krieg=weniger Gedenkstätten!

Gut, vielleicht denke nur ich so. Denn der Bürger kommt so in den Genuss perfekt gepflegter Parkanalagen die er sonst in dem Maße vielleicht nicht hätte. Man kann es eben immer von 2 Seiten sehen. Mich hat es jedenfalls nachdenklich gestimmt.

Washington ist sonst wie Quebec oder Toronto auch, eine Stadt, die alt und neu mit einander verbindet. Wobei hier nicht so hoch gebaut wird (vom Washington Monument mal abgesehen).
Morgen stehen noch das Space and Air Museum und evtl. noch ein weiteres auf dem Programm, danach geht es wieder Richtung Atlantik, bevor wir nach Norden auf Philadelphia zudrehen.

Bericht folgt.

In diesem Sinne...

Noch die Statiskik von gestern

gefahrene Meilen 184
Motel Howard johnson 104$

gefahrene Meilen heute 0
Motel Howard Johnson 104$

PS: Damit das mit dem Haus in den Thousand Islands was wird habe ich mich hier selbständig gemacht. Wenn ihr mal in der Gegend seit, kommt doch auf nen Olliburger vorbei.

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr, ich bin endlich mal wieder online. Eure Berichte sind wirklich klasse. Es ist fast so, als würde man mit euch mitfahren. Ich bekomme richtig Lust auf Burger und Co.

    Liebe Grüße von den Wiesngeplagten

    Katie und Co

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  2. Haha, klasse, Ollie´s Trolley kommt ja richtig gut! Würde mich nicht wundern, wenn sie im Oktober am Zoll aus Eurem Gepäck diese geklaute Leuchtreklame rausfischen... :-))
    Gruss Joerg

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