Ich glaube die Stadt hat selten schlechter vorbereitete Touris geshen wie uns. Wir sind heute sowas von verplant durch die Stadt geeiert, das ist kaum zu glauben. Jaja, lacht nur.
Alles fing mit den ADAC-Reiseunterlagen an. Hier fanden wir eine Teilkarte von der Altstadt Montreals in der auch eine Touristeninformation eingezeichnet war. Das sollte unser erstes Ziel werden. Dummerweise kannte das Navi aber die Straße nicht, nur eine "etwas" größere in der Nähe. OK, der Unterschied zwischen Rue de Notre Dame Ouest und Rue der Notre Dame ohne Ouest kann ja nicht so groß sein. War er auch nicht, nur lächerliche 25km, peanuts. Die Rue de Notre Dame ist nämlich ellenlang (ich denke 50km reichen nicht) und ich bin beim Auffahren auf die Rue links abgebogen, da ich mich weiter westlich vermutete. Das konnte auch deshalb passieren, weil hier fast nichts ausgeschildert ist. Klar, die nächsten größeren Orte und Highways und deren Himmelsrichtungen, aber Hinweise auf vermeintliche Touristenattraktionen wie die Altstadt, den alten Hafen oder Downtown findet man so gut wie gar nicht.
Nach einer Stunde hatten wir es dann doch geschafft und waren endlich in der Altstadt angekommen. Es begann der tägliche Kampf um einen bezahlbaren Parkplatz. Parkhäuser rufen hier gerne mal 3$/halbe Stunde auf. Das nenne ich Wucher. Aber auch hier gab es s. g. Flatrateparken, für "10$ maximal Rate" durften wir unseren Panzer abstellen.
Was gibts zu Montreal zu berichten? Touristisch nicht ganz so arg versaut, die entsprechenden Tourianlaufstellen liegen etwas über die Stadt verstreut. Ganz nett war der Place der Jacques Cartier mit seinen kleinen Restaurants und vereinzelten Straßenkünstlern.
Während die Damen mal wieder einen Schuhladen mit ihre Anwesenheit beglückten vertiefte ich mich noch mal in das vorhandene Kartenmaterial. Wir könnten es doch mal in der Metro versuchen, deren Eingang gleich nebenan war. Und siehe da, die Unterwelt tat sich uns auf.
In und unter den größeren Gebäuden befinden sich kleine und mittlere Einkaufszentrem, mit Geschäften, Boutiquen, Supermärkten und Restaurant. Von der Tiefgarage und der Metro aus hat man einen direkten Zugang. Diese Einkaufszentren sind zusätzlich über Gänge miteinander verbunden. Wenn man sich einen harten Wintertag in Canada vorstellt ist das sicher nicht sie schlechteste Möglichkeit sich ein paar warme Socken zu kaufen.
Zum Abschluß haben wir dem Hausberg von Montreal noch einen Besuch abgestattet und konnten nach einem ordentlichen Spaziergang durch den dazugehörigen Park noch die nachfolgenden Bilder der Stadt machen.
Wir melden uns.
In diesme Sinne..
Noch die Statistik
gefahrene Meilen 228 (30 davon weil Fahrer doof, und weitere 25 weil unser Motel schon auf dem Weg nach Ottawa und somit außerhalb von Montreal liegt)
Motel Super 8 106$
Freunde, schaut mal auf die Uhrzeiten wann ich den Blog schreibe. Ich bitte dies bei meiner Rückkehr ausreichend zu würdigen
Ich mache das nur für Euch, naja, eigentlich mache ich es weil es mir Spass macht. Die Frauen schlafen eh schon. Also gute Nacht, guten Morgen.......und frohes schaffen. Ich geh jetzt auch in die Falle.
Euch scheint es ja richtig gut zu gehen :o)
AntwortenLöschenGenießt die Zeit und passt uns gut auf Stephi auf.
Gruß Tino & Jana
Ermüdende Sucherei hat mich auch schon oft auf die Palme gebracht, aber im Nachhinein vergisst man solche Randerscheinungen auch sehr schnell wieder und erinnert sich an die eigentlich relevanten events. Hauptsache, man/frau erlebt was, und das scheint Ihr ja ausgiebig zu tun! Reichlich viele Meilen habt Ihr auch schon überbrückt (was ja leider auch heisst, nicht mehr so viele VOR euch zu haben...), was will man mehr?!
AntwortenLöschenVielen Dank für Bilder und Bericht! Macht wieder richtig Spass, mitzureisen! Lieben Gruss, Joerg