Signs

Der heutige Eintrag steht unter dem Motto "Signs". Also Schilder, Zeichen und Motive die einem hier auf Schritt und Tritt begegnen.

Halb New York scheint eine Einbahnstraße zu sein, auf denen dir immer wieder diese Hotdog-Wägen über den Weg laufen. An jeder Ecke stehen sie, zu hunderten werden sie morgens zentral von LKW´s entladen, befüllt und dann mit einer 12 Volt Batterie und Elektroantrieb zum Standplatz gefahren. Man bekommt hier fast alles, angefangen von Hotdogs über Fleischspieße und süßen Gebäckstücken bis hin zu Getränken, Obst und Smoothies.



Fußgänger haben hier sowas wie Narrenfreiheit, genauso wie Radfahrer, irgendwie scheinen die sich alle auf den lieben Gott zu verlassen. Mich wundert das wir hier noch nicht Zeugen eines Unfalles geworden sind. Ampeln dienen hier eigentlich nur der Dekoration. Welche Farbe gerade leuchtet interessiert hier niemanden, so scheint es jedenfalls auf den ersten Blick. Entgegen zu Deutschland hängen die Ampeln für die Fahrzeuge in der Mitte der Kreuzung über der Straße, der Fußgänger hat also vom Straßenrand aus auch diese Ampeln im Blick. Da zwischen dem Rotlicht für den Querverkehr und dem Grünlicht für den Längsverkehr immer eine kleine Pause ist, rennen die Fußgänger los sobald die Ampel umspringt. Wir waren jedenfalls immer die letzten an der Ampel, da wir es gewohnt sind auch auf Grün an der Fußgängerampel zu warten.



Anhalten, geschweige denn Parken ist hier annähernd überall verboten und bei Parkebühren von bis zu 50$ pro Stunde läßt man sein Auto besser zuhause und nimmt die Bahn.


ATM´s hats ebenso an jeder Ecke wie die Hotdogwägen. ATM´s sind Geldautomaten. Jeder Supermarkt, jeder Diner, jeder kleine Schuhputzladen und jede Tankstelle hat einen. Ich hab hier noch nie jemanden Geld holen sehen. Keine Ahnung wer soviele ATM´s braucht.


Dieses Schild hilft uns täglich wieder aus dem U-Bahn-Netz heraus zu finden.

Unsere Zeit im Big Apple neigt sich nun dem Ende hin, morgen holen wir den Mietwagen und dann geht raus aus der großen Stadt. Auf die "Erfahrung" bin ich schon ganz gespannt.

Mein Fazit:
New York ist immer eine Reise wert, meiner Meinung nach sogar noch eine zweite. Mich würde noch interessieren wie es hier im Winter ist, welche Stimmung hier dann herrscht, wenn die Gullideckel und die Hotdogwägen dampfen, wenn der Schnee vor den Lichtern des Timssqueres zu Boden fällt und alle Mensch dick eingepackt, sich an einem Kaffeebecher die Hände wärmend, durch die Straßen eilen.

Welche Eindrücke sind hängen geblieben?

• NYC ist eine quirlige Stadt die niemals still steht. Sicher bin ich nicht der erste dem das auffällt, aber wenn man es selbst erlebt hat ist es gleich nochmal was anderes.
• Die Stadt hat einen eigenen Klang, der nie verstummt. Es ist eine Mischung aus Stimmen, Motorengeheul, Hupen, das Klappern der Subway, Trillerpfeifen und das Aufschreien der Polizeisirenen.
• Die Straßen sind gelb. Überall Taxis, Taxis, Taxis. Es vergehen nicht 2 Sekunden in denen man nicht mindestens 1 Taxi sieht.
• Entgegen manchem Vorurteil habe ich mich hier niemals unsicher gefühlt. Selbst abends nach 22 Uhr wo die Gegend rund um unser Hotel ausgestorben scheint (unser Hotel liegt mitten im Financial District, wenn die Büros geschlossen sind, ist auch auf den Strassen nicht mehr wirklich viel los und so ziemlich alle Ladengeschäfte haben geschlossen) machte ich mir nie Sorgen.

So, das solls dann aus New nYork City gewesen sein, wenn alles gut läuft melden wir uns morgen aus Massachusetts. Aus NYC gehts die Küste entlang Richtung Norden nach Provincetown auf Cape Cod.


Größere Kartenansicht

Drückt uns die Damen, dass morgen alles klappt.

In diesem Sinne...



PS: Auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen noch ein Foto von unserem heutigen Frühstück. Gekauft im Diner gleich um die Ecke.

• Kaffee 1$
• Bagel mit Creamcheese und Jelly je 1,75$